Tourenprogramm

Skitourenwoche Valle Maira,ITA; neu: Ridnaun

Ridnaun Tourengeschichte

Trotz intensivem Studium der Wetterkarten und Webcams wurde der Traum vom Skitürele im Valle Maira kaum realisierbar - kurzfristig wurde im Südtirol eine neue Tourendestination gefunden. Daraus entstand die Geschichte vom Ridnauntal

Am Sonntag nach der Ankunft mussten wir uns nach dem Check-in zuerst mal in den Gängen, Treppenhäusern und im Buffetbereich des Hotel Schneeberg orientieren.

Das Angebot war gross; Süsses, Salziges, Softdrinks usw. So dass auch mal die Salat- mit der Vanillesauce verwechselt wurde..

Um 18.15 war täglich Treffpunkt beim Planungsapéro. Die Frage war immer bestellen wir den 'Engel' an der Bar oder am Tisch?

Beim Abendessen war die Entscheidung zwischen den Vor- und Hauptspeisen auch nicht immer einfach; die italienischen Menüs waren abwechslungsreich. Die bestellte Anzahl musste zuerst auf 9 und ab Dienstag auf 11 aufgehen!

Das Hotel füllte sich gegen Ende Woche wieder mehr. Die Biathleten aus den Alpenregionen haben sich auf der Biathlonanlage zu Wettkämpfen getroffen. Im Hotel hatten sie die gleichen Interessen wie wir.

Montag: Die Wühlarbeit am Gipfelaufschwung der Zunderspitze wurde mit herrlichem Pulverschnee in der Abfahrt belohnt. Danach ein erstes Herantasten ans Mittagsbuffet. Dienstag: Das Spitzkehren-Training am Ratschingsjoch wurde mit einem halblegalen Mittagsbuffet auf der Terrasse belohnt. Salvatore war nachsichtig, die Direktorin leider nicht.

Neuschnee - Wellness - Buffet. Die Themen der Woche. Schnee hatte es in allen Feuchtigkeitsstufen bis hin zu bestem Pulver! Und das fast ohne andere Tourengänger. Willi führte uns gekonnt, trotz anspruchsvollem Lawinenbericht (erheblich bis gross) sicher durch schönste Täler, abgelegene Gipfel und an beste Pulverhänge. Der Skitechnikkurs am Mittwoch auf der Piste hat allen gut getan. Jeder konnte am Knick, der Stellung des Bauchnabel über dem Ski oder anderen technischen Inputs arbeiten. (Der Erfolg war ersichtlich)

Die verlorenen Kalorien wurden nach der Tour durch die 3/4-Pension gleich wieder überproportional ausgeglichen. Am Nachmittag blieb uns nichts anderes übrig, als das zusätzlich angelegte Fett in der Sauna wie Märzenschnee an der Frühlingssonne schmelzen zu lassen. Geläutert begaben wir uns anschliessend mit freudiger Erwartung zum Abendbuffet.

Am letzten Tourentag, am Freitag, schlug Willi ein forsches Tempo an. Die Kolonne folgte ihm guten Mutes und plauderte über dies und jenes. Sogar über eine Plauderspur wurde geredet! Aber nach ca. 20 Minuten war Ruhe im Stall und jeder hatte mit sich zu kämpfen. Am Abend konnte dann die Befindlichkeit im Aufstieg nachvollzogen werden: Die Garmin zeigt, du warst im 'roter Bereich' Bereich. Deshalb konnten wir auf der Heimreise eine deftige Jauseplatte bestellen, welche keine Wünsche offen liess. Beim Gespräch mit dem Gastwirt konnte wir noch unsere Sprachkenntnisse in Sachen 'Südtiroler Dialekt' schulen bzw. verbessern.

Werners Schnapsrunde rundeten jeweils den Tag ab.

Tourenbericht erstellt im Bus bei der Heimreise

TN: Brige, Caro, Brünu, Glöisi, Hudi, Mätthu, Märçu, Reto, Thömu

Tegi und Guide Willi