Tourenprogramm

Skitouren in der Region Innsbruck/Brenner

SAC Erlebnis in Tirol  22.2 bis 25.2.2024

Ein ultimativer dreiundeinhalb-tägiger stressfreier Kurzweilausflug.

Wohl für Alle! Davon möchte ich berichten.

Top Bahnlinienverbindung von Schwarzenburg bis vor die Tür des Basislagers Parkhotel in Matrei. Gelegen im Wipptal, einige Ortschaften unterhalb des europäischen  Nord/Süd Scheitels, namens Brenner.

Beim Anreisehalbtag, mit 3 Umsteiger, einem Board-Restaurant und Pünktlichkeit waren wir äusserst schrittoptimiert unterwegs und schafften bereits nach gefühlten 43 Schritten unsere Zimmer zu beziehen.

Am Freitag war ein harter Tag für Frau Holle.

Unser Bergführer, Bernie,  gesellte sich im Navis Tal zu uns in den Linienbus und führte uns in Begleitung von reichlich vielen Schneeflocken am Ende des Tales in die unteren Nordhänge der Hohen Warte. Die Lawinensituation führte zum Einhalt, ein Stück oberhalb der Waldgrenze auf 2170 m und die Arbeit von Frau Holle deckte ruckzuck unsere Aufstiegspur gleich wieder zu. Die Abfahrt musste ich «erspüren», denn blindes Licht verriet nicht, ob der Meter vor mir rauf oder runter ging und in denen Momenten, wo oben und unten sichtbar war, drangen die Schneeflöckchen ungefragt ins Auge.

Wieder am Ausgangspkt. angekommen wurde die Rückreise zum Basislager von Frau Holle vereitelt. Die 59 cm grandioser Schneefall führte zu Strassensperrungen und uns zum Zufluchtsort des «Kirchen Wirts».

Die Lawinenkommission entsendete erst abends die roten Tiroler Allrounder von der Feuerwehr, um mit ihrem Allrad-beketteten TLF den ÖV zu ersetzen und uns ins Basislager zu Speis und Trank weiterzuleiten.

Bei soviel Schnee folgte tagsdrauf ein flacher Anstieg (<25°) in Wald und neben Piste auf das Nösslachjoch 2231m. Die Abfahrt nach stürmischen Gipfel endete fast direkt auf der Brenner-Autobahn um unter ihr füsslings den Bahnhof zu erreichen.

So stand schon der letzte Tag bereit, um den Schnee mit unseren Brettern zu glätten. Noch weiter hinten im Navis Tal erwartete uns der Gipfel des Kreuzjöchl 2536 m . Doch er gebot uns mit seinem Gebläse zur Einhalt und zwang uns auf die träumigen powder-Hänge. So konnten wir gar durch einen Zweitaufstieg die Tage mit rund 3000 Hm , dankend,  in unsere Sinne ziehen.

Ein Juche auf die Stubaier Alpen, Ein Lob an die Leitung, wegen Zielbestimmung, reservierten Zug-Plätzen, reservierte Betten und all dem Org. Dank dem spassig, gesprächigen Führer Bernie für seine Tourenwahl und sein Beisein. Ein Hoch auf unsere flotte Gruppendynamik!

Bergheil

Walter der Hofi, weitere Teilnehmende: Sabine, Cornelia, Thomas, Stefan und Matthias mit Bergführer Bernhard