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Bike - Valle Maira

Tourenbericht Valle Maira

Für einmal steht die Vorstellung der Crew am Anfang des Berichts:

Thömu: der verlorene Sohn, der (zumindest beim SAC) wieder zurück nach Schwarzenburg gefunden hat. Hat das Kajak in Kanada gegen das Bike in Italien getauscht. Jürgu: ist immer positiv. Selbst nach einer kürzlich erfolgten Zehenoperation lässt er sich nichts anmerken. Hilft, wo Hilfe benötigt wird. Bruno: liebt sein Hobby und schaut dabei fürsorglich zu seiner Frau, aber er lässt es vorne auch gerne mal richtig brettern. Sabine: die Frau mit dem gescheiten Kopf kommt immer hoch und wieder runter. Auf den Fotos hinterlässt sie dank ihrer Kleidung sehr schöne Farbtupfer. Tina: keine zu klein, um eine Top-Bikerin zu sein, ob es hoch geht oder runter, sie ist «the machine» Glöisi: manchmal musste er leiden beim Hochpedalen, doch trailabwärts hatte er immer ein breites Grinsen im Gesicht! Livia: das Knie der Sektion hat gehalten! Ob sie gelitten hat oder nicht entzieht sich unserer Kenntnis, denn sie war immer mit guter Laune und einem breiten Lachen unterwegs. Möni: die ehemalige Kunstturnerin, wahrscheinlich mit Lieblingsdisziplin Schwebebalken, hat es über die einstämmige Brücke allen gezeigt. Cornelia: unscheinbar, aber immer dabei. Kein Fluss oder Bergsee ist ihr zu kalt, um ihn zu bebaden, pro Grad mindestens eine Minute. Märcu: ob hoch oder runter, er ist immer in der Spitzengruppe mit dabei, und selbst im steilsten Aufstieg geht ihm die Luft zum Plaudern nicht aus. Brige: ebenfalls in der Spitzengruppe und Mitglied unseres unterhaltsamen «Radioteams». Sie ist immer stilsicher gekleidet, egal ob auf dem Bike oder beim Apéro. Oli: beim Hochfahren sieht man nur seinen Rücken, beim Runterfahren eher selten, so schnell ist er. Was ihn aus der Ruhe bringen könnte, haben wir in dieser Woche nicht herausgefunden. Selina: so schnell beim Denken, Handeln und Reden…da müssen wir schon zweimal hinhören und verpassen halt mal die eine oder andere Info. Sie rockt die Trails im Endurostyle und hat uns sicher durch die Berge und über die Trails des Valle Maira geführt. Tege: unsere Altmeisterin, ihr Organisationstalent und Verhandlungsgeschick sind inzwischen auch bei den italienischen Baggerführern bekannt (und gefürchtet). Uns hat sie zu unvergesslichen Touren und Trails der Superlative verholfen!

In unserer Unterkunft Pensione Ceaglio wurden wir von der familiären Crew kulinarisch verwöhnt (ob Schweinebacke oder gebackene Zucchiniblüten, jeder kam auf seine Kosten), allabendlich wurde ein 7- Gänger serviert. Diesen haben wir uns jeweils auch verdient, waren unsere Touren doch eher streng und schweisstreibend! Am Morgen starteten wir zwar meistens mit dem hoteleigenen Shuttledienst, der uns jeweils bis zu 800 hm abnahm und um den wir sehr froh waren. Danach aber ging es los, über Militärstrassen (eben keine Militeerstrassen), Singletrails, Schneefelder, Felsstufen und hochalpine Matten ging es dem nächsten Colle oder Monte entgegen. Fast täglich musste das Bike auch mal gestossen oder getragen werden. Darauf folgte meistens eine fulminante Abfahrt, eher knackig, selten flowig, meistens steil und immer landschaftlich atemberaubend. Die Blumenpracht der Wiesen dieser Region sucht seinesgleichen, auch die Botaniker unter uns kannten längst nicht alle Pflänzchen…

Die Touren liessen wir jeweils in den bequemen Liegestühlen des Ceaglio ausklingen und genehmigten uns vor dem Abendessen noch ein Apéro.

Mit dazu beigetragen, dass diese Woche allen in sehr guter Erinnerung bleiben wird, hat die Tatsache, dass wir trotz einiger Stürze keine ernsthaften Verletzungen davontrugen, kein einziges Mal das Flickzeug hervornehmen mussten und der Sonnenschein uns (fast) jeden Tag begleitete (danke, Livia 😉). Ausserdem waren wir eine sehr homogene Gruppe, sowohl aufwärts als auch abwärts, gleichgesinnt, unkompliziert und humorvoll. Danke, allen die dabei waren!

Molto Grazie Tege und Selina für die top Organisation und das ortskundige Guiden!

Der Tourenbericht entstand aus Notizen und Inputs von der ganzen Crew, welche ins reine geschrieben wurden von Tina.